Wieso ein Erbe auch Überforderung bedeuten kann

Juni 13, 2025 | Erbe, Erben, meine Geschichte

Als ich mein Erbe erhielt, fühlte ich mich vor allem eines: überfordert.
Ich bin ein umsichtiger Mensch, besonders wenn es um Geld geht. Ich wollte das geerbte Geld klug und verantwortungsvoll einsetzen – so, wie es meine Mutter für mich im Sinn hatte: als Absicherung für mich und mein(e) zukünftiges/n Kind(er).

Doch genau diese Verantwortung überforderte mich. Plötzlich verfügte ich über eine größere Summe Geld, die ich nicht selbst verdient hatte. Und das brachte alte Glaubenssätze, Zweifel und Ängste in mir zum Vorschein.

Geld zu erben bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen

Je mehr Geld, desto mehr Verantwortung.
In der Regel wächst man innerlich mit dem eigenen Einkommen – man lernt, mit Geld umzugehen, während man es verdient. Doch bei einem plötzlichen Erbe – sei es durch Tod, Schenkung oder andere Umstände – fällt einem diese Summe ohne Vorbereitung zu. Und genau das kann emotional überwältigend sein.

Ich fühlte mich dieser neuen Rolle nicht gewachsen. Ich hatte Angst, falsche Entscheidungen zu treffen – Entscheidungen, die womöglich dazu führen könnten, Geld zu verlieren. Dieses Geld war das Ergebnis der harten Arbeit meiner Mutter. Es sollte mich absichern, nicht belasten.

Die lähmende Angst, Fehler zu machen

Die Angst lähmte mich.
Sie hielt mich davon ab, das Geld zu bewegen, ja überhaupt nur anzurühren. Ich parkte mein Geld – und mit ihm mich selbst – in einer Starre.
Einerseits beruhigte es mich, dass es da war. Andererseits setzte mich genau das unter Druck. Denn ich wusste: Ich würde Entscheidungen treffen müssen. Alleine schon deshalb, weil sich die Geldanlagen meiner Mutter für mich „alt und verstaubt“ anfühlten. Sie passten nicht zu mir.

Erste Schritte, das Erbe anzunehmen

Der erste Schritt war klein:
Ich nutzte einen Teil des Geldes für meine Tochter. Dann begegnete mir eine Ausbildung, die ich unbedingt machen wollte und die ich mir ohne das Erbe nicht hätte leisten können – und ich wusste: Meine Mutter hätte das gutgeheißen.
Das war der Moment, in dem ich begann, das Erbe für mich zu nutzen.

Es folgten viele kleine Schritte, in denen ich lernte, das Erbe innerlich anzunehmen.

Mit der Zeit wurde es ein Teil von mir – nicht mehr nur eine Erinnerung an sie, sondern ein Werkzeug für meine Zukunft.

Mit geerbtem Geld umgehen lernen – emotional und verantwortungsvoll

Ich erzähle meine Geschichte für all jene, die in einer ähnlichen Situation sind:
Die ein Erbe erhalten haben – und sich zunächst überfordert fühlten.
Die das Gefühl kennen, das Geld „nicht verdient“ zu haben.
Die Angst davor haben, Fehler zu machen – und deshalb lieber gar nichts tun.

Mein Weg war nicht geradlinig. Aber er war echt. Und vielleicht gibt er dir Mut, deinen eigenen ersten Schritt zu machen.

Du hast geerbt und fühlst dich überfordert? In meinem Mentoring helfe ich Frauen, sich emotional zu entlasten und einen selbstbestimmten Umgang mit ihrem Erbe zu entwickeln. Mehr erfahren
Portrait von Pamela Bechler Mentorin fuer Frauen

Hallo,

ich bin Pamela, Mentorin für Frauen mit Vermögen auf der Suche nach Sinn, Sicherheit und Selbstbestimmung.

Ich begleite Frauen mit Vermögen dabei, alte Schuldgefühle, Überforderung oder Blockaden loszulassen – und eine neue, gesunde Beziehung zu ihrem Geld zu entwickeln – emotional, mental und spirituell.

Denn Geld ist nicht nur eine Zahl. Es ist auch Geschichte, Gefühl und Energie.

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