Neinnein, ich werde nicht plötzlich Fitness-Guru. Aber ich bin hier, um Frauen zu unterstützen, ein glücklichen und erfülltes Frau-Sein zu leben. Und dazu gehört auch ein gesunder, vitaler und beweglicher Körper. Vielen fehlt – genau wir mir lange Zeit – der passende Weg, um den inneren Schweinehund zu überwinden und endlich mit Sport anzufangen. Kennst Du? Dann ist der Artikel für Dich:
Meine Erfolgsverhinderer
Ganz ehrlich, dass ich mal SO einen Artikel schreiben würde, hätte ich früher nie gedacht. Ich war nämlich ein echter Sportmuffel. Ich habe zwar mehr als 7 Jahre lang Flamenco getanzt und später auch knapp fünf Jahre lang orientalischen Tanz, aber das war nach meinem Verständnis kein richtiger Sport.
Hättest Du zu mir gesagt: „Mach doch mal Sport!“ wäre ich Dir wahrscheinlich an die Gurgel gegangen. Nein, das ist natürlich übertrieben. Aber ich hatte da eine echte Blockade, vielleicht auch, weil Schulsport für mich einer reinen Demütigung gleich kam.
Meine Tochter ist zum Glück das genaue Gegenteil von mir (siehe Foto rechts). Aber eigentlich möchte ich Dir erzählen, wie ich es geschafft habe, zu einem Menschen zu werden, der drei Mal pro Woche ins Fitness-Studio geht, und das seit über einem Jahr schon. Denn vielleicht inspiriert es Dich ja ebenfalls, endlich mit Sport anzufangen.
Gedanken wie „Ich sollte mal abnehmen“ oder „Mein Bauch sollte flacher sein“ haben mich da immer wieder ausgebremst. Hinzu kam der Gedanke: Selbst wenn ich es schaffe, mir einen flachen Bauch (oder was auch immer) anzutrainieren, dann muss ich das ja quasi für den Rest meines Lebens machen, damit das auch so bleibt. Boah… nee!
Selbstannahme vs. Sport ?
Nach der „Ich-sitze-meinen-Hintern-auf-dem-Sofa-platt“-Corona-Phase wurde mir allerdings klar, dass ich irgendwas machen muss. Denn seien wir mal ehrlich, ich merke so langsam, wie sich mein Körper – sagen wir mal – dem etwas gereifteren Alter anpasst. Auch wenn ab und zu gemunkelt wird, ich würde gar nicht altern. 😉 Doch, ist leider so, auch wenn ich das Glück hatte, in der Hinsicht richtig gute Gene abzustauben. Thanks, Mom & Dad!
Dazu kam, dass ich der Überzeugung bin, dass wenn Du Dich oder Teile Deines Körpers ablehnst, Du Dich sowieso abstrampeln kannst, wie Du willst, es wird sich nichts ändern. Jedenfalls nicht grundlegend. Selbstannahme und bestenfalls Selbstliebe sind unumgänglich, wenn Du nicht nur „schlank & fit“, sondern auch seelisch und körperlich gesund, vital & glücklich sein möchtest.
Also mein Weg musste es mir ermöglichen, einerseits meine Selbstannahme weiter zu nähren und sanft (und manchmal auch nachsichtig) mit mir zu bleiben, andererseits aber auch eine klare Handlung beinhalten, die dem Universum zeigt: ich bin bereit, etwas für meinen gesunden Körper zu tun.
10 Tipps, um vom Sportmuffel zur Fitness-Queen zu werden
Also, hier das ultimative Programm zur Deprogrammierung Deiner Denk- und Verhaltensmuster. Kostet eigentlich 10K, aber weil Du es bist, schenke ich es Dir heute. 😉
Tipp # 1 – der passende Sport
Such Dir einen Sport, der zu Dir und Deinem Lebensrhythmus passt. Es muss ja nicht das Gym sein!
Tipp # 2 – Denke neu
Entscheide Dich dafür, ab heute anders über Dich zu denken. Ich habe einfach entschieden, dass die neue Pamela doch genauso gut sportlich sein könnte. Wir machen alle in den letzten Jahren so viel Entwicklung durch, weil uns diese Transformationszeit momentan ganz besonders dazu auffordert, also wieso nicht neu über Dich denken? Dein Denken bestimmt Deine Gefühle und diese Dein Handeln und Deine Wahrnehmung und dies wiederum Deine Realität. Also wie willst Du ab sofort über Dich denken?
Tipp # 3 – Keine Ziele
Setzt Dir KEINE Ziele. Ich bin zwar Coach, mir ein Ziel zu setzen bewirkt aber bei meiner Persönlichkeitsstruktur das genaue Gegenteil. Jedenfalls in diesem Punkt. Ich werde bockig, trotzig und verweigere. (Wie konnte ich so lange übersehen, woher meine Tochter das hat… 😉 ) Gut, genau genommen habe ich mir doch ein Ziel gesetzt: dranbleiben und Spaß haben. Damit ich das schaffe, habe ich zunächst mit ganz wenig Zeiteinsatz begonnen, also sprich mit nur 4 Geräten. Das war mir aber schnell dann doch zu wenig. 😉
Tipp # 4 – Hauptsache Du fängst an
Diskutiere mit Dir nicht die Frage, wie lange Du das machen wirst. Leg einfach los, auch wenn Du den Waschbrettbauch nie erreichen wirst. Denk dran, das Ziel ist: Dran bleiben und Spaß haben. Egal wie durchtrainiert Du irgendwann mal bist oder auch nicht. Bewegung für Deinen Körper ist (fast) immer gesund und wichtiger als perfekt auszusehen.
Tipp # 5 – Sei achtsam mit Dir selbst
Sei sanft mit Dir. Wir sind alle meistens viel zu hart mit uns selbst. Ich habe lieber mit wenig Gewicht angefangen, weil ich auch keinen allzu heftigen Muskelkater provozieren wollte, der mich dann wieder aus meinem Trainings-Rhythmus bringt.
Tipp # 6 – keine Diskussion
Erlaube Dir nicht die Diskussion mit mir selbst, ob Du heute gehst oder nicht. Mach Dir fixe Termine und geh hin. Ich mache nur Ausnahmen bei Dingen wie Kind krank, ich krank, erste Tag meiner Periode oder wenn ein wichtiger Termin ansteht. Sei aber niemals zu hart zu Dir selbst. Wenn Dein Körper wirklich eine Pause fordert, dass gib sie ihm auch.
Tipp # 7 – Stylische Klamotten
Kauf Dir Sportkleidung, die Dir gefällt und in der Du Dich wohl fühlst. Das motiviert zusätzlich.
Tipp # 8 – Ein Ort zum Wohlfühlen
Für mich persönlich war es mega wichtig, dass das Fitness-Studio eine schöne und angenehme Atmosphäre hat. Ich bin ja auch Feng Shui Beraterin (und ehemalige Architektin), nicht nur deshalb ist mir Ästhetik total wichtig, sondern es ist auch tatsächlich laut einem Persönlichkeitstest mein zweit-stärkster Motivator. Wenn Du ähnlich gestrickt bist wie ich, achte besonders darauf, dass Du Dich dort wohl fühlst, wo Du Sport machen möchtest. Das hilft, dass Du gerne dorthin gehst.
Tipp # 9 – Zu zweit macht es mehr Spass
Vielleicht suchst Du Dir eine Freundin /einen Freund, der mit Dir trainieren geht. Zu zweit macht es mehr Spaß!
Tipp # 10 – Feiere Deine Erfolge
Feiere Dich regelmäßig dafür, dass Du dran bleibst. Du weißt ja, das ist das wichtigste Ziel! 🙂 Aber natürlich auch alle anderen…
Sehen wir uns demnächst im Gym?
Deine Pamela
Beitrags-Foto: Fotolia